35 Jahre Erasmus

September 20, 2022
Foto: Christophe Licoppe, Europäische Union, 2022.
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Erasmus wurde 1987 ins Leben gerufen und bot seitdem 13 Millionen Studierenden die Chance auf ein Auslandssemester. Am „Vorzeigeprogramm“ der EU nehmen inzwischen auch Menschen aus Erasmus-Programmländern wie Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Norwegen, Serbien und der Türkei teil. Zu diesem Anlass feiert Europa nun „35 Jahre Erasmus“.

Zum 35-jährigen Bestehen des ErasmusPlus kamen Vizepräsident Margaritis Schinas und Kommissarin Mariya Gabriel am 20. September 2022 mit 35 derzeitigen und früheren Teilnehmer/innen sowie Mitglieder des Gründungsteams zusammen, um „auf die Erfolge des Programms zurückzublicken“. Am Vorabend der Veranstaltung unterstrich Vizepräsident Margaritis Schinas die bedeutende Rolle des Programms für sein Ressort, nämlich für die Förderung der europäischen Lebensweise. „In seinen 35 Jahren hat ErasmusPlus Millionen von Menschen Möglichkeiten fürs Leben geboten. „Europäische Lebensweise“ kann man nicht besser und überzeugender vorleben. Deshalb freue ich mich auf den Erfahrungsaustausch mit jungen Menschen und die Gespräche mit der Gründergeneration, die vor 35 Jahren den Grundstein für dieses großartige Programm legten“, so Schinas.

Auch EU-Bildungs- und Jugendkommissarin Mariya Gabriel betonte den Erfolg des Programms. „ErasmusPlus ist ein echtes Aushängeschild für Europa. Die Zahlen sprechen für sich: Fast 13 Millionen Teilnehmer/innen gingen ins Ausland, um dort zu lernen, zu arbeiten oder sich ausbilden zu lassen. Jahr für Jahr nutzen über 600 000 Menschen in Europa die Möglichkeiten, die ErasmusPlus bietet. Und das Echo ist stets dasselbe: dass das Programm ihr Leben verändert hat. Seit 1987 steht ErasmusPlus für eine neue Generation gut ausgebildeter und engagierter Europäer/innen, für die es keine Grenzen mehr gibt. Und das ist nun wirklich ein Grund zum Feiern“, sagte Kommissarin Gabriel.  

Seit der Gründung im Jahr 1987 hat sich Erasmus im Laufe der Jahre grundlegend verändert und wurde auch für die Länder außerhalb der EU erweitert. 2014 wurde der Name in ErasmusPlus geändert, um „die Ausweitung auf alle Bildungsbereiche sowie auf Jugend und Sport deutlich zu machen“. ErasmusPlus bietet heute „Möglichkeiten der Kooperation und der Mobilität für Schüler/innen und Lehrkräfte, in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, in der Hochschul- und Erwachsenenbildung sowie Projekte für Auszubildende, junge Menschen, Jugendbetreuer und sogar für Trainer/innen“.  Darüber hinaus bietet das Programm allen Altersgruppen „die Möglichkeit, andere Länder durch eine breite Palette von Partner-Organisationen kennenzulernen“. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine sorgte ErasmusPlus für die „größtmögliche Flexibilität bei der Durchführung von Projekten, um ukrainische Lernende und Lehrkräfte zu unterstützen“, wie die Europäische Kommission es mitteilte. 

Laut EU verfügt ErasmusPlus für 2021-2027 über ein Budget von 26,2 Mrd. €, was im Vergleich zum Vorläuferprogramm (2014–2020) fast doppelt so hoch ist. Rund 2,2 Mrd. € stammen aus dem EU-Instrument für die Zusammenarbeit mit Drittländern.  

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