DÜSSELDORF. In der Kölner Lanxess Arena haben 2.300 Polizeiwärterinnen und Polizeianwärter im Beisein von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und NRW-Innenminister Herbert Reul ihren Eid auf die Landesverfassung geleistet. Die jungen Polizistinnen und Polizisten waren zum 1. September 2018 eingestellt worden und haben den ersten Abschnitt ihrer Ausbildung absolviert.
„Sie treten für den Schutz unserer Demokratie, unseres Rechtsstaats und damit unserer freiheitlichen Gesellschaft ein“ sagte Laschet in seiner Rede.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung will die Zahl der Beamtinnen und Beamten bis 2024 von derzeit 40.000 auf über 41.000 steigern.
Seit 2017 stellt die Landesregierung jedes Jahr 2.300 Polizeianwärterinnen und -anwärter ein. Ab Herbst sollen sogar 2.500 junge Menschen zu Polizistinnen und Polizisten ausgebildet werden. Die heute Vereidigten absolvieren ein duales Bachelor-Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung (FHöV). Die Ausbildung dauert drei Jahre. Neben der Theorie lernen die Studenten die Praxis beim Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei (LAFP). Außerdem werden sie in Polizeibehörden eingesetzt. Danach gehen die neuen Kommissarinnen und Kommissare für ein Jahr in den Streifendienst. In Behörden mit Bereitschaftspolizei folgen zwei Jahre in einer Hundertschaft. Danach haben sie die Möglichkeit, sich zu spezialisieren, zum Beispiel als Ermittler bei der Kriminalpolizei, als Diensthundeführer oder in der Hubschrauberstaffel der nordrhein-westfälischen Polizei.
Quelle: Land NRW