Rund 60 Millionen Euro für Klimaschutz-Projekte in NRW

Oktober 23, 2018
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Rund 60 Millionen Euro für lokale Klimaschutz-Projekte in NRW, Foto: Gerd Altmann

DÜSSELDORF. 17 nordrhein-westfälische Kommunen erhalten für 13 Klimaschutz-Projekte rund 60 Millionen Euro vom Land NRW und der Europäischen Union.  Düsseldorf und Bochum wollen „Emissionsfreie Innenstädte“ ausbauen. Weitere 11 Projekte werden u.a. energetische Sanierungen von Gebäuden wie Schulen, Sporthallen, Schwimmbädern und Bürgerhäusern sein.

Im Rahmen des zweiten Projektaufrufs „KomunalerKlimaschutz.NRW“ erhalten 17 Kommunen aus NRW rund 60 Millionen Euro aus Landesmitteln und aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Unter den Kommunen sind Düsseldorf, Bochum, Oberhausen, aber auch Kreise. Neben energetischen Umbau-Projekten möchten die Kommunen die klimafreundliche Mobilität fördern. Dazu will man Radwege ausbauen und zusätzliche Ladestationen für E-Fahrzeuge errichten.

Düsseldorf und Bochum zielen die Verringerung der Treibhaus-Emissionen und Schadstoff-Belastungen in den Innenstädten ab, indem der motorisierte Verkehr reduziert wird. Dafür wollen beide Städte das Fahradfahren deutlich attraktiver gestalten. Zudem will Düsseldorf den Lieferverkehr im Innenstadtbereich durch Bündelung von Waren am Stadtrand reduzieren.

Laut NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart sei die Landesregierung auf dem richtigen Weg, wenn sie Städte, Gemeinde und Kreise bei lokalen Klimaschutzprojekten unterstützen könne. „Auch beim zweiten Durchgang des Aufrufs KommunalerKlimaschutz.NRW war das Interesse groß. Die Vielfalt der eingereichten Strategien zeigt, wie abwechslungsreich die Hebel in den Kommunen für effektiven Klimaschutz sind“, so Pinktwart.

Der Projektaufruf „KommunalerKlimaschutz.NRW“ wurde bereits zum zweiten Mal durchgeführt und richtet sich an Kommunen, die ein integriertes Klimaschutzkonzept erarbeitet oder am European Energy Award teilgenommen haben. Die Projekte erhielten eine Empfehlung zur Umsetzung durch eine unabhängige Jury. In der nun startenden Qualifizierungsphase werden die Gewinnerkommunen ihre Strategien weiterentwickeln. Am Ende des Prozesses können sie eine Förderung für konkrete Maßnahmen beantragen. Erst dann kann die genaue Förderhöhe ermittelt werden. Im „Operationellen Programm EFRE NRW“ stehen in der Periode 2014-2020 insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro EU-Mittel für die Förderung von Innovation, kleinen und mittleren Unternehmen, Klimaschutz und Stadtentwicklung zur Verfügung.

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