Coronavirus tötet mehr Menschen als SARS

Februar 10, 2020
von
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Während die Arzneimittelkonzerne und Forschungsinstitute im Eiltempo versuchen, gegen das neue Coronavirus von Typ 2019-nCoV eine effektive Schutzimpfung zu entwickeln, verbreitet sich das Virus trotz der strengen Gegenmaßnahmen ungehindert weiter.

Wie die chinesische Gesundheitsbehörde am Sonntag mitteilte, forderte das neuartige Coronavirus bis jetzt mehr Todesopfer als die SARS-Pandemie vor 17 Jahren. Mit zuletzt registrierten 89 Neufällen stieg die Gesamtzahl der Todesopfer weltweit auf 903. Während vor 17 Jahren (in 2002 und 2003) weltweit 8096 Menschen an SARS erkrankt waren und 774 daran gestorben sind, stieg laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Zahl der bestätigten Infektionen durch das Coronavirus in China um weitere 2656 Fälle. Nach offiziellen Angaben der chinesischen Gesundheitsbehörde sind nun 40 000 Menschen in China mit Coronavirus infiziert. Außerhalb der Quarantänezentren in China wurden weltweit weitere 300 Infektionsfälle durch die Gesundheitsbehörden bestätigt.

Parallel zu Quarantänemaßnahmen der Behörden versuchen auch die Forscher die Quelle des Coronavirus zu identifizieren. Medienberichten zufolge vermuten die chinesischen Forscher jetzt Pangolin hinter der Epidemie. Nach Einschätzung der Wissenschaftler wurde das neue Virus möglicherweise von einer streng geschützten Pangolinart übertragen.

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