BERLIN. Deutsche Unternehmen gaben für ihre eigene Forschung und Entwicklung in 2017 rund 69 Milliarden Euro aus. Laut Datenerhebung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft hat die deutsche Wirtschaft ihre Investitionen weiter ausgebaut.
Im Vergleich zum Vorjahr sind die internen Ausgaben für Forschung und Entwicklung der Wirtschaft um 9,3 Prozent gestiegen. Die vorläufigen Ergebnisse der Datenerhebung des Stifterverbandes zeigen, dass die Unternehmen im zurückliegenden Jahr 68,6 Milliarden Euro ausgaben. 2016 waren es noch 62,8 Milliarden Euro.
Auch für die Investitionen der Hochschulen und des Staates wird nach vorläufigen Schätzungen ein weiterer deutlicher Anstieg erwartet. Insgesamt dürfte der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am Bruttoinlandsprodukt bei etwa 3 Prozent liegen.
Die Datenerhebung für Forschung und Entwicklung erfolgt über den Stifterverband im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Der Verband finanziert sich aus den Spenden von rund 3.000 Mitgliedern wie Daimler und Bosch, aber auch Mittelständler und Privatpersonen.