DUISBURG. Die Kindernothilfe fordert die Bundesregierung auf, den Vorsitz Deutschlands im Sicherheitsrat ab 1. März zu nutzen, um einen besseren Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten zu erwirken.
Die Kindernothilfe begrüßte in einer Mitteilung die Initiative von Außenminister Heiko Maas, das Engagement für vom Krieg betroffene Kinder zu erhöhen. Zudem forderte der stellvertretene Vorstandsvorsitzende, Carsten Montag, von der Bundesregierung, die Straflosigkeit für Verantwortliche von sexueller Gewalt in kriegerischen Auseinandersetzungen zu beenden.
„Darüber hinaus muss mehr direkter Schutz für Mädchen und Frauen in Konflikten sowie für ihre Helfer gewährleistet sein. Lehrer, Ärzte und Mitarbeitende von Hilfsorganisationen werden in Kriegen und Konflikten zunehmend selbst zum Ziel“, so Montag weiter.