DÜSSELDOR. Täglich fliehen rund 5.000 Menschen wegen der politischen und wirtschaftlichen Lage in Venezuela. Die UNO-Flüchtlingshilfe ruft die Weltgemeinschaft deshalb dazu auf, die hilfsbereiten Nachbarländern in Südamerika und der Karibik zu unterstützen.
Nach Angaben der UNO-Flüchtlingshilfe sind bis Dezember 2018 bereits mehr als 3 Millionen Venezolaner in andere Länder der Region und darüber hinaus geflohen. Gründe für die Flucht seien Mangel an Nahrungsmittel, Medikamenten sowie fehlende Zugang zu Schulen oder Gesundheitswesen. Die UNO-Flüchtlingshilfe zählt steigende Gewalt und schlechte Zukunftsperspektiven ebenfalls unter den Fluchtursachen.
Laut UN-Flüchtlingskommissar (UNHCR) benötige man in 2019 mindestens 130 Millionen US-Dollar, um auf die dringendsten Bedürfnisse von Flüchtlingen und Migranten aus Venezuela reagieren zu können.