Im Landtag NRW: 5. Tag der Städtepartnerschaften

Januar 24, 2024
Auch der Freundeskreis Gladbeck-Alanya war auf dem Tag der Städtepartnerschaften vertreten. Auf dem Foto sind von links nach rechts Hasan Serdar, Barbara Ringkowski, Melvin Fried, Müzeyyen Dreessen.
Auch der Freundeskreis Gladbeck-Alanya war auf dem Tag der Städtepartnerschaften vertreten. Auf dem Foto sind von links nach rechts Hasan Serdar, Barbara Ringkowski, Melvin Fried, Müzeyyen Dreessen.
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Die „Netzwerkstelle Städtepartnerschaften“ in der Auslandsgesellschaft in Dortmund veranstaltete am 19. Januar den 5. Tag der Städtepartnerschaften im Landtag von Nordrhein-Westfalen.  Eingeladen waren kommunale und zivilgesellschaftliche Akteure aus der Städte- und Projektpartnerschaftsarbeit in Nordrhein-Westfalen. Auch der Freundeskreis Gladbeck-Alanya war eingeladen und mit Müzeyyen Dreessen, Barbara Ringkowski, Hasan Serdar und Melvin Fried vertreten. Die Veranstaltung stieß mit über 300 Teilnehmenden auf großes Interesse bei den Praktikerinnen und Praktikern aus Kommunalverwaltungen, Städtepartnerschaftsvereinen und -komitees sowie aus der interessierten Zivilgesellschaft. Austausch und Vernetzung waren die zentralen Anliegen der Veranstaltung.

In Ihrer Begrüßungrede sagte die Vizepräsidentin des Landtages, Berivan Aymaz:

„Städtepartnerschaften bauen Brücken zwischen Menschen und Kulturen und entwickeln eine internationale „Diplomatie von unten“. Gerade in Zeiten, in denen die „große Politik“ auf internationalem Parkett mit vielfachen Herausforderungen konfrontiert ist, sind diese besonderen Netzwerke unserer Kommunen von unschätzbarem Wert. Sie sind ein Katalysator für das zwischenmenschliche Miteinander, für den Austausch von Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur, und vor allem auch für die Begegnungen junger Menschen. Dadurch werden Vorurteile abgebaut und Einblicke in andere Perspektiven entwickelt, stets auf der Grundlage der Achtung der Menschenrechte und auf dem Boden der demokratischen und freiheitlichen Werte.

Städtepartnerschaften leben vom vielfältigen Engagement von Ehrenamtlichen. Sie wirken nicht nur in die Welt hinaus, sondern auch nach innen. Denn eine lebendige Zivilgesellschaft ist die stärkste Antwort gegen die Feinde der Demokratie. Daher gilt es, Städtepartnerschaften zu fördern und zu stärken.“

Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei, sprach im Anschluss in einer Grundsatzrede über den Wert von Städtepartnerschaften gerade in politischen Krisenzeiten und dankte allen Anwesenden für ihr Engagement. 

In verschiedenen inhaltlichen Arbeitsgruppen setzte man sich mit dem aktuellen NRW-USA-Jahr, kommunaler Entwicklungszusammenarbeit, der Frage der Nachwuchsgewinnung und weiteren Themen auseinander. Ein „Speed Dating“ in der Mittagspause mit verschiedenen Förderinstitutionen rund um die Bedarfe von Städtepartnerschaften rundete die Veranstaltung ab.

Nach der Datenbank der kommunalen Partnerschaften beim Rat der Gemeinden und Regionen Europas haben deutsche Kommunen über 7 tausend Partnerstädte weltweit, davon sind ca. 1010 Partnerschaften von NRW Kommunen im Ausland. In der Türkei hat NRW ca. 35 Partnerstädte.

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