AKK gibt Parteivorsitz auf

Februar 17, 2020

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer will im kommenden Sommer den Parteivorsitz abgeben. Sie wird folglich nicht Kanzlerkandidatin.

„Ich werde mich nicht um eine Kanzlerkandidatur bewerben“, sagte Kramp-Karrenbauer nach einer Sitzung in der CDU-Parteizentrale. „Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur müssen aus meiner Sicht am Ende aber in einer Hand liegen.“ Dementsprechend werde sie im Laufe des Jahres die Kanzlerkandidatur, die dem Parteivorsitzenden zusteht, in die entsprechenden Hände abgeben. Auf Wunsch der Bundeskanzlerin soll sie weiterhin im Kabinett als Verteidigungsministerin bleiben.

Damit zog sie Konsequenzen aus dem Debakel bei der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen. Dort wählten CDU-Landtagsabgeordnete, entgegen den Beschlüssen des Bundesverbandes, gemeinsam mit der AfD einen Ministerpräsidenten. Die Forderung einer Neuwahl seitens AKK wurde ebenfalls nicht durchgesetzt. Bereits zuvor wurden ihr unglückliches Krisenmanagement und mangelndes Führungs- und Durchsetzungsvermögen attestiert. Drei verlorene Landtagswahlen im Osten, inklusive dem Fiasko in Thüringen, brachten das Fass zum Überlaufen. In Erinnerung bleibt das ungeschickte Agieren im Debakel um das Rezo-Video, in dem die CDU scharf kritisiert wurde. Auch die Berufung als Verteidigungsministerin sagte nicht jedem zu.

Im Sinne einer Neuausrichtung der CDU wurde die ehemalige Ministerpräsidentin vom Saarland und treue Unterstützerin Merkels im Dezember 2018 als CDU-Parteivorsitzende gewählt. Es gelang ihr jedoch nicht das Image einer Merkel-Marionette loszuwerden. Dadurch konnte sie eine Parteineuausrichtung nicht glaubwürdig verkörpern. Den sehen viele aus dem konservativen und liberalen Flügel der CDU bei Friedrich Merz. Gegen ihn hatte sich AKK beim Parteitag Ende 2018 knapp durchgesetzt. Dennoch wurde ein essenzieller Teil der CDU nie wirklich warm mit AKK.

Friedrich Merz versprach auf Twitter: „Ich gebe ihr jede Unterstützung dabei, den Prozess ihrer Nachfolge und der Kanzlerkandidatur als gewählte Parteivorsitzende von vorn zu führen.“ Seine Aussagen, bei dem CDU-nahen Wirtschaftsrat des Landes Sachsen-Anhalt, der Partei einen „persönlichen Beitrag“ leisten zu wollen und „nötigenfalls auch im streitigen Wettbewerb“, deuteten einige als eine bevorstehende Kanzlerkandidatur.

Als weitere Kanzlerkandidaten werden neben Merz, Laschet und Spahn als auch CSU-Chef Markus Söder gehandelt. Laut einer Forsa-Umfrage liegt Friedrich Merz mit 27 Prozent in Führung. Dahinter liegen mit 18 Prozent der Vize-Parteivorsitzende und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, der CSU-Vorsitzende Markus Söder liegt mit 11 Prozent vor Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (8 Prozent).

will im kommenden Sommer den Parteivorsitz abgeben. Sie wird folglich nicht Kanzlerkandidatin.

„Ich werde mich nicht um eine Kanzlerkandidatur bewerben“, sagte Kramp-Karrenbauer nach einer Sitzung in der CDU-Parteizentrale. „Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur müssen aus meiner Sicht am Ende aber in einer Hand liegen.“ Dementsprechend werde sie im Laufe des Jahres die Kanzlerkandidatur, die dem Parteivorsitzenden zusteht, in die entsprechenden Hände abgeben. Auf Wunsch der Bundeskanzlerin soll sie weiterhin im Kabinett als Verteidigungsministerin bleiben.

Damit zog sie Konsequenzen aus dem Debakel bei der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen. Dort wählten CDU-Landtagsabgeordnete, entgegen den Beschlüssen des Bundesverbandes, gemeinsam mit der AfD einen Ministerpräsidenten. Die Forderung einer Neuwahl seitens AKK wurde ebenfalls nicht durchgesetzt. Bereits zuvor wurden ihr unglückliches Krisenmanagement und mangelndes Führungs- und Durchsetzungsvermögen attestiert. Drei verlorene Landtagswahlen im Osten, inklusive dem Fiasko in Thüringen, brachten das Fass zum Überlaufen. In Erinnerung bleibt das ungeschickte Agieren im Debakel um das Rezo-Video, in dem die CDU scharf kritisiert wurde. Auch die Berufung als Verteidigungsministerin sagte nicht jedem zu.

Im Sinne einer Neuausrichtung der CDU wurde die ehemalige Ministerpräsidentin vom Saarland und treue Unterstützerin Merkels im Dezember 2018 als CDU-Parteivorsitzende gewählt. Es gelang ihr jedoch nicht das Image einer Merkel-Marionette loszuwerden. Dadurch konnte sie eine Parteineuausrichtung nicht glaubwürdig verkörpern. Den sehen viele aus dem konservativen und liberalen Flügel der CDU bei Friedrich Merz. Gegen ihn hatte sich AKK beim Parteitag Ende 2018 knapp durchgesetzt. Dennoch wurde ein essenzieller Teil der CDU nie wirklich warm mit AKK.

Friedrich Merz versprach auf Twitter: „Ich gebe ihr jede Unterstützung dabei, den Prozess ihrer Nachfolge und der Kanzlerkandidatur als gewählte Parteivorsitzende von vorn zu führen.“ Seine Aussagen, bei dem CDU-nahen Wirtschaftsrat des Landes Sachsen-Anhalt, der Partei einen „persönlichen Beitrag“ leisten zu wollen und „nötigenfalls auch im streitigen Wettbewerb“, deuteten einige als eine bevorstehende Kanzlerkandidatur.

Als weitere Kanzlerkandidaten werden neben Merz, Laschet und Spahn als auch CSU-Chef Markus Söder gehandelt. Laut einer Forsa-Umfrage liegt Friedrich Merz mit 27 Prozent in Führung. Dahinter liegen mit 18 Prozent der Vize-Parteivorsitzende und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, der CSU-Vorsitzende Markus Söder liegt mit 11 Prozent vor Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (8 Prozent).

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