Thüringens CDU-Chef fordert Zusammenarbeit

April 15, 2019
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Foto: Redaktion

ERFURT. Der thüringische CDU-Chef, Mike Mohring, hat die Junge Union (JU) aufgerufen, auf die Klimaschutzbewegung „Fridays For Future“ (FFF) zuzugehen. Wie er dem Tagesspiegel sagte, habe er JU-Chef Tilman Kuban zugeraten, die „Anliegen und Sorgen der jungen Menschen offenen Herzens aufzugreifen, Ideen zu entwickeln und mit ihnen gemeinsam zu diskutieren.“

„Der größte politische Jugendverband Deutschlands und die größte Jugendbewegung könnten zusammen richtig etwas bewegen“, so Mohring weiter.

Auf die Frage, ob das angesichts eines von Kritikern empfundenen Rechtsrucks bei der JU nicht unrealistisch sei, meinte Mohring: „Ich teile diese Einschätzung nicht und kann mit solchen Etiketten nichts anfangen.“ Weiter sagte der CDU-Politiker, dass er selbst sich als 17-jähriger Schüler im Herbst 1989 engagiert und selber Demos organisiert habe.

Zuvor griff CDU-Generalsekretär Paul Ziemak per Tweet die schwedische Klimaschutzaktivistin und Initiatorin der FFF-Bewegung, Greta Thunberg, wegen ihrer Aussage über das deutsche Kohleabkommen an. Dafür wurde Ziemak selbst in den sozialen Medien stark kritisiert.

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