Online-Weiterbildung „Engagiert für Barrierefreiheit“

September 9, 2024
Auf dem Foto ist ein Sportplatz zu sehen auf dem Hindernisse für Läuferinnen stehen.
Bild: Andrea Piacquadio, CC0 Lizenz via Pexels.com

Am 24. September 2024 startet die Online-Weiterbildung „Engagiert für Barrierefreiheit“ der Landesservicestelle für bürgerschaftlichen Engagement. Die mehrteilige Online-Weiterbildung ist kostenfrei und richtet sich an Interessierte, Engagierte, Vereine, Migrantenorganisationen und weitere zivilgesellschaftliche Zusammenschlüsse. Ziel der Online-Weiterbildung ist es über Barrierefreiheit zu informieren und praktische Tipps für die Umsetzung zu geben. 

Menschen mit Behinderung sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Den Alltag für alle zugänglicher zu machen, die Zivilgesellschaft für Menschen mit Behinderung zu öffnen, birgt ungeahnte Potenziale. Die eigentliche Barriere beginnt im Kopf. 

Die Themen der Online-Weiterbildung

Was bedeutet Barrierefreiheit im Alltag konkret? Wie können Hindernisse vor Ort reduziert werden? Wie kann die digitale und die offline Kommunikation barriereärmer werden? Wo gibt es Förderungen, um Barrieren im Ehrenamt abzubauen? Diese und weitere Fragen werden in der Online-Weiterbildung adressiert. 

Erfolgreiche Projekte

Barrierefreiheit und Inklusion spielen auch im Ehrenamt eine wichtige Rolle. Manche Menschen kennen die mobilen Rampen aus ausrangierten Legosteinen. Frank Liffers von der Jungen Stadt Köln stellt die Legorampen in der Online-Weiterbildung vor. 

Die Zivilgesellschaft kann viel für die Barrierefreiheit tun. Und auch Menschen mit Behinderung können ein Teil der Zivilgesellschaft sein und viel bewirken. Wie sie sich für Teilhabe und inklusivere Kommunikation einsetzen, stellen Mona Fricke und Laura Monica Oprea von den Demokratiefreund*innen inklusiv vor.

Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, sagt: „Die nordrhein-westfälische Zivilgesellschaft lebt von ihrer Vielfalt – umso wichtiger ist es, dass alle Bürgerinnen und Bürger die Chance bekommen, sich ehrenamtlich zu engagieren.“

Wege und Möglichkeiten

Laut Studien gibt es ca. 14 Millionen Menschen in Deutschland, die auf Leichte Sprache angewiesen sind. Doch es gibt in Deutschland nicht genug Angebot in Leichter Sprache. Expertinnen kritisieren zudem, dass es in Deutschland keine klare und verpflichtende Gesetzgebung zur Leichten Sprache gibt. Kommunikation ist ein komplexer Prozess. Von einer Kommunikation in Leichter Sprache würden alle profitieren.

Weitere Informationen und die Anmeldung zu den einzelnen Veranstaltungen der Online-Weiterbildungsreihe „Engagiert für Barrierefreiheit“ sowie zum Projekt sind hier zu finden: https://veranstaltungen-landesservicestelle-nrw.de/category/barrierefreiheit/. Um Barrieren abzubauen, wird die gesamte Online-Weiterbildung in die deutsche Gebärdensprache übersetzt. 

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