DÜSSELDORF. 42 Prozent der Bewerber in Deutschland geben an, dass ein negatives Erlebnis im Bewerbungsverfahren ihr Kaufverhalten so verändert, dass sie nicht mehr die Produkte des entsprechenden Unternehmens kaufen oder deren Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Der weltweite Durchschnitt liegt sogar bei 54 Prozent.
In den Vereinigten Staaten von Amerika und in Großbritannien sagten jeweils 58 Prozent der Berufstätigen, dass sie eher auf Waren und Services von Firmen verzichten, von denen sie bei der Jobsuche enttäuscht worden seien. Das geht aus einer Studie „Global Candidate Preferences“ vom Personaldienstleister ManpowerGroup Solutions hervor.
60 Prozent der Jobsuchenden in Deutschland bejahten die Frage, ob sie Anderen davon erzählten, wenn sie sich zum Beispiel aufgrund der Unternehmensvertreter im Gespräch unwohl gefühlt oder keine Antwort auf ein Bewerbungsschreiben bekommen hätten. Damit liegt die Bundesrepublik lediglich einen Prozentpunkt unter dem globalen Durchschnitt.
41 Prozent der deutschen Befragten gaben zudem an, dass sie Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens meiden, mit dem ein Freund unschöne Erfahrungen gemacht hat.