BERLIN. Die Gesamtreichweite der Zeitungen steigt weiter an: Neun von zehn Deutschen über 14 Jahren nutzen regelmäßig die gedruckten und digitalen Angebote der Zeitungen. Während die Printtitel von 42 Millionen Menschen gelesen werden, nutzen 47,2 Millionen das Digitalangebot.
„Der Blick auf die Gesamtnutzung der Zeitungen unterstreicht einmal mehr ihre starke Stellung. Die enorme Reichweite bestätigt, dass die Zeitungsmarken auf allen Kanälen als verlässliche Informationsquelle gefragt und etabliert sind. Gerade die steigende Zeitungsnutzung über Desktop, Mobile und Apps zeigt, wie gut die Zeitungen mit ihrer breiten Angebotspalette auch neue Nutzungsgewohnheiten bedienen“, kommentiert Katrin Tischer, Geschäftsführerin Märkte beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, die Ergebnisse.
Für die Berechnung der Netto-Reichweite zählt die ZMG jeden Leser nur einmal, egal wie oft oder über welchen Kanal er die Zeitung genutzt hat. Tatsächlich kombiniert die Mehrzahl der Leser inzwischen die gedruckte mit der digitalen Lektüre: Bundesweit haben die ausgewerteten Zeitungen 43 Prozent Nutzer, die sowohl eine gedruckte als auch eine Digitalausgabe lesen. 33 Prozent lesen ausschließlich digital, 24 Prozent nur gedruckt.
88,7 Prozent Reichweite bei den jungen Lesern
9 von 10 der 14- bis 29-Jährigen sind Zeitungsleser, die das Smartphone bevorzugen. Bei der jüngsten Zielgruppe gewinnen die Zeitungen mit ihren Digitalauftritten monatlich 7,9 Millionen Nutzer. Das entspricht einer Zunahme um 153 Prozent gegenüber der Printreichweite.