BERLIN. Mehr als 26.000 Männer und Frauen haben sich im vergangenen Jahr beim Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und beim Bundesnachrichtendienst (BND) beworben. Dennoch bleiben in beiden Nachrichtendiensten Planstellen unbesetzt.
Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke (Linke) und ihrer Fraktion hervor, wie der Tagesspiegel berichtete.
Im Jahr 2018 seien demnach beim BfV knapp 16.000 Bewerbungen eingegangen. Allein beim BND habe „die Höhe der Bewerbungen bei deutlich über 10.000“ gelegen. Dennoch berichtete die Bundesregierung über unbesetzte Planstellen bei den Nachrichtendiensten, nannte aber keine Zahlen. Diese seien als geheim eingestuft.